Mein neues Hobby: Ernährung – mit Estella Schweizer, Agentin für angewandten Genuss - 205

Shownotes

Ernährung mit Estella Schweizer

In dieser Folge sprechen wir mit Estella Schweizer,  Agentin für angewandten Genuss, über die Ernährung. Wir haben Fragen zur Ernährung beim Sport, im Alter, für unterschiedliche Geschlechter und zu veganem Essen. Und wir bekommen Antworten, die wir so nicht unbedingt erwartet haben. Denn auch, wenn sie sich hauptsächlich vegan ernährt, ist Ernährung für sie keine Religion. Und sie plädiert dafür, die Ernährung und die Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper so anzugehen wie ein neues Hobby. Mit Begeisterung und Freude an neuen Erfahrungen.

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00:00:00: Intro und Vorstellung Estella Schweizer -- Hans: Willkommen bei Fahrradio dem Podcast für und Kochkultur. Heute haben wir einen Gast. Der erste Gast ist Thomas, den kennen alle. Thomas: Hallo, ja Hans: zweiten, Thomas ist ja eigentlich kein Gast, Thomas ist Host. Und dann haben wir einen wirklichen Gast oder eine Gästin und die kannst ja du mal kurz ankündigen, Thomas. Und dann stellt sie sich vielleicht auch noch selbst vor. Thomas: gut, Gästin ist heute Estella Schweitzer und neues Intro schon gesagt hat, heute haben wir eine Sendung zum Thema Ernährung und Estella, stell dich doch mal kurz vor. Estella: Ja gerne. Mein name ist arbeite oder ich bezeichne mich als Agentin für angewandten Genuss oder Botschafterin für klimafreundliche Küche. Und jetzt ist für viele vielleicht die große Frage, was steht da dahinter? Im Grunde geht es darum, also meine Herzensangelegenheit ist es, Menschen für eine zukunftsfähige Ernährung zu begeistern. Das bedeutet, die Art und Weise, wie wir konventionell essen, zu hinterfragen und neue Möglichkeiten aufzuzeigen, wie das gesünder und klimafreundlicher stattfinden kann, Genuss auf den Teller zu bringen und ganz besonders mit Menschen aus der B2B-Branche, also Köchen Küchenteams, F&B-Managern zusammen an einer zukunftsfähigen Speisekartenentwicklung zu arbeiten. Hans: Da habe ich gleich eine Frage zu. Ich war nämlich … Ich bin letztes Wochenende in München und ansonsten kommen Thomas und ich ja aus Oberfranken, also aus Bamberg. Also es sind beides Gegenden, in denen die lokalen Spezialitäten sehr fleischlastig sind. Und ist es dann eine Sache, die du machst, dass du zu Leuten gehst, also in, ich sage mal, Gasthäuser zum Beispiel und denen erklärst wie du denen dabei hilfst, andere Gerichte auf die Karte zu bringen? Estella: Genau der Weg ist meistens so, dass mich Gastronomen finden, weil sie sich eben online versuchen zu informieren oder nach Hilfe suchen, um der ansteigenden Nachfrage nach vegetarisch und veganen Gerichten Herr zu werden und dem Ganzen gewachsen zu sein. Und die Wege, wie man sie findet, das ist zum Teil eben übers Internet, über meine Homepage, über LinkedIn oder eben auf Messen auf Food-Kongressen über Panel-Talks, über Bühnenpräsenz. Ja, genau. Und in der Regel kommt aber die Anfrage zu mir. Also es ist nicht so, dass ich hausieren gehe und bei den Gastronomen quasi an die Tür klopfe und versuche, da proaktiv Beratungstermine zu verkaufen, sondern die Kunden kommen zu mir und fragen Beratungen an. Und dann kann das alles sein. Das kann die Hotelkette sein, das kann ein einzelnes Restaurant sein, das kann eine große Kantine sein, die eben für die Mitarbeitenden oder eben auch für externe Gäste kocht und die einfach feststellen wir haben immer mehr Anfragen nach vegetarisch-vegan, die Anfrage nach glutenfrei wird größer und unsere Küchenteams sind nicht... Gut genug aufgestellt, beziehungsweise haben einfach diese Basis dieses Fundament in der Ausbildung nicht mitbekommen. Wie können wir da vorgehen Was können wir tun? Thomas: Das klingt super. ist auch, dass du, und deswegen möchten wir auch mit dir sprechen, du fährst Fahrrad und es ist so dass gerade beim Sport auch, und du ernährst dich vegan, Estella: Fast Also ich stehe für die Planetary Health Diet. Das ist ein Ernährungskonzept was wir gerne später nochmal im Detail beleuchten können. Das ist keine ganz vegane Ernährung. Das bedeutet, ich lebe im Alltag Ich würde mal sagen zu 99 Prozent, zu 95 Prozent, je nachdem, wo ich gerade bin. Ganz rein pflanzlich, weil ich diese tierischen Produkte nicht brauche, aber ich bin beruflich eben auch viel unterwegs und das Angebot ist, wie eben schon gesagt, noch nicht besonders gut ausgefeilt, überall zu finden. Und ich muss glutenfrei essen, weil ich tatsächlich eine Zöliakie habe, was dazu führt, dass ich manchmal eben gezwungen bin, eine vegetarische Option zu nehmen, um dieser Zöliakie genug Beachtung zu schenken. Und ich muss natürlich beruflich bedingt auch das ein oder andere Gericht die ein oder andere Komposition eines meiner Kunden probieren um zu wissen, was deren kulinarische Identität ist und wo wir hin möchten, wenn wir eine Speisekarte oder eine Rezeptur überarbeiten und neu entwickeln. Und so kommt es zustande, dass ich nicht ganz vegan lebe. Ich esse aber seit über zehn Jahren keinen Fisch und kein Fleisch mehr. Esse. Also das sind Milchprodukte die dann die Ausnahme darstellen oder mal etwas mit Ei.

00:05:21: Makro- und Mikronährstoffe in der Ernährung und was ist eigentlich „sinnvoll“? -- Thomas: Was für was für uns halt auch auch wichtig ist es einfach zu wissen okay wie ernähre ich mich sinnvoll also Das vegane Ernährung sinnvoll ist daran gibt es ja kein Zweifel aber dass die auch für den körper ausreicht damit man genug nährstoffe und kraft und alles hat und da haben wir also wie wie ist es dann mit mit der veganen ernährung und sport Hans: Ich will mal kurz noch reingrätschen. Der Thomas lebt ja seit, Thomas, wie lang schon? Du kannst das bestimmt beziffern. Thomas: etwas über zehn jahre also Hans: Also er lebt und ernährt sich schon seit über zehn Jahren vegan. Und ich nicht. Ich habe irgendwie letztes Jahr angefangen aber ich gehe in eine ähnliche Richtung. Also ich bin nicht streng vegan. Wenn ich zum Beispiel unterwegs bin, dann esse ich, was es gibt zum Beispiel. Was ich aber festgestellt habe oder was ich halt gehört habe, ist zum Beispiel, dass … Dass du natürlich, wenn du Nährstoffe brauchst auch alle Makronährstoffe brauchst zum Beispiel. Und ich habe dann festgestellt, als ich mich umgestellt habe auf vegane Ernährung, dass an Eiweiß echt schwer heranzukommen ist. Also da muss man umdenken oder muss man Alternativen finden. Und wenn ich so geguckt habe, was der Thomas so kocht, dann hat der sehr viel, also dann habe ich daraus einen Eiweißmangel vermutet. Ich weiß nicht, ob ich da richtig liege. Estella: Okay, ich gehe jetzt mal auf verschiedene Dinge ein. Als allererstes möchte ich auf den Begriff sinnvoll eingehen den du, Thomas, eben genannt hast, dass eine vegane Ernährung sinnvoll ist. Wir haben sicherlich ganz viele verschiedene Zuhörer die verschiedene Sinnhaftigkeiten im Leben haben Und sinnvoll kann eine vegane Ernährung sein aus tierethischen Gründen zum Beispiel, weil man einfach nicht möchte, dass andere Lebewesen umgebracht werden, damit wir sie dann essen können oder eben Tierethik Tierrecht, das ist ein Sinn. Ein anderer Sinn kann sein, dass man selbst der Meinung ist, dass eben eine vegane Ernährung die gesündeste Form der Nährstoffzufuhr für den eigenen Körper ist und ein Grund gegen vegane Ernährung kann individuell auch genau das gleiche sein, ein Verständnis dafür, dass die vegane Ernährung nicht vollständig genug ist, was die Nährstoffzufuhr für den eigenen Körper beinhaltet. Deswegen möchte ich hier an der Stelle wirklich einfach aus Toleranzgründen und um alle mit einzuschließen, diesen Begriff Sinnhaftigkeit in Klammern setzen, weil Sinnhaftigkeit eben sehr, sehr individuell begründet ist. Dann hast du Hans, eben das Thema Makro und Makronährstoffe angesprochen, dass die Makronährstoffe alle bedient werden. Ich glaube, du meinst die Mikronährstoffe weil Makronährstoffe sind Eiweiß Kohlenhydrate und Fett. Hans: meine ich. Estella: Die meinst du. Die Makronährstoffe sind aber letztendlich ein Ernährungskonzept was inzwischen ein bisschen überholt ist. Wir haben vor 20, 30 Jahren... Eigentlich nur in Makronährstoffen bemessen, welche Komponenten wir uns auf den Teller laden. Genug Kohlenhydrate damit die Glykogenspeicher aufgefüllt werden können, genug Eiweiß damit die Reparaturmechanismen im Körper ablaufen können, dass Muskelaufbau stattfinden kann, dass die Immunzellen gebildet werden und so weiter neue Blutkörperchen und so und genug Fett um Eine Basisversorgung zu gewährleisten und Fettmoleküle sind auch wichtig für Membranaufbau, für den Zellstoffwechsel und so weiter. Also diese drei Makronährstoffe haben unterschiedliche Funktionen. Im Grunde sind aber die Lebensmittel, die die Makronährstoffe mit sich bringen, also die Kohlenhydratquelle, die Eiweißquelle, die Fettquelle, sind gleichzeitig Carrier für all die Mikronährstoffe die wir brauchen. Magnesium, Calcium, Zink, Selen, Mangan, die verschiedenen Aminosäuren, die essentiell sind, die verschiedenen Fettsäuren die essentiell sind und so weiter und so fort. Und modernere Ernährungskonzepte gucken gar nicht so sehr auf die Verteilung der Makronährstoffe auch am Rande, aber vielmehr auf die Verteilung der Mikronährstoffe. Werden eigentlich alle essentiellen Mikronährstoffe mitgeliefert? Dann geht es nämlich nicht mehr darum, nur eine bestimmte prozentuale Menge Eiweiß zu essen, Die entsprechenden essentiellen Aminosäuren zu bekommen. Oder es geht nicht nur darum, dass 10 bis 30, je nach Ernährungskonzept Prozent Fett pro Tag okay sind, sondern dass dieses Fett vor allem die wichtigen Omega-3-Fettsäuren enthält und in Relation zu Omega-3 die entsprechenden Omega-6-Fettsäuren beinhaltet und möglichst wenig gesättigtes Fett ist und so weiter. Also es wird dann sehr differenziert und feinteilig. Und deswegen möchte ich dazu einladen, die Makronährstoffe im Blick zu haben, aber trotzdem eigentlich viel mehr Wert darauf zu legen, dass die Mikronährstoffdichte erfüllt wird. Und das tun wir automatisch wenn wir uns aus sehr vielen naturbelassenen frischen, unverarbeiteten und vollwertigen Produkten ernähren und möglichst wenige hochverarbeitete Produkte, möglichst wenige Backbäckereiprodukte aus ausgemalenen Mehlen, möglichst wenige zuckerhaltige Produkte zu uns nehmen.

00:11:03: Praktische Tipps für vegane Ernährung -- Estella: Und das letzte Thema war das Thema Eiweiß. Bekomme ich durch eine pflanzenbetonte Ernährung denn genug Eiweiß? Und da scheiden sich auch so ein bisschen die Geister, weil wir auf der einen Seite eben Ernährungsempfehlungen haben, die sehr, sehr stark auf Eiweiß fokussiert sind. Also pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag, je nach Sportlevel zwischen 1,5 und 2,5 Gramm Eiweiß. Und Ernährungskonzepte, die dagegen sprechen und sagen, so viel Eiweiß ist für den Körper eigentlich überhaupt nicht sinnvoll, weil das kann er gar nicht aufnehmen. Und es ist im Verdauungsprozess eher eine Überlastung an Eiweiß. Vor allem wenn dieses Eiweiß tierischer Natur ist, weil tierische Eiweiße gewisse Stoffwechselabbauprodukte mit sich bringen, also Harnstoff zu Harnsäure und andere, die unser Körper pro Tag nur in einer bestimmten Menge ausscheiden kann. Das heißt, was darüber liegt, kann unser Körper nicht ausscheiden und sammelt das sozusagen an. Und deswegen ist für mich diese Eiweißfrage auch eine sehr komplexe spezifische und wo ich dir zustimmen muss, Hans ist eine vegane oder eine weitgehend pflanzliche Ernährung, hat Eiweiße in Form von Hülsenfrüchten, in Form von Sojaprodukten, Tofu, Tempi ist auch eine Hülsenfrüchte, aber diese Produkte sind eben nochmal gesondert klassifiziert. Kann Eiweißkomponenten in Form von hochwertigen Proteinpulvern beinhalten, die man eben zusätzlich als Shake oder in Smoothie einmixt, um dann die Eiweißaufnahme noch zu steigern. Und kann natürlich Eiweiße auch als Supplemente in Form von Aminosäuren, die eben in Kapselform aufgenommen werden, beinhalten. Nüsse haben noch einen gewissen Eiweißanteil und Vollkorngetreide übrigens und Gemüse auch, aber der ist natürlich relativ gering. Wenn ich eine solche pflanzliche Ernährung geschickt zusammenstelle, kann ich ein sehr, sehr hochwertiges Aminosäureprofil erreichen. Das bedeutet, ich kann es schaffen, dass die neuen essentiellen Aminosäuren relativ gut auf meinem Teller vorhanden sind, aber es ist ein bisschen mehr Aufwand, als einfach nur ein Stück Muskelfleisch vom Tier zu essen, wo die neuen essentiellen Aminosäuren weitgehend enthalten sind, weil es eben Körpermasse eines anderen Säugetiers ist, eines anderen Lebewesens und die da alle drin sind. Das macht einen Unterschied. Und was wir auf jeden Fall sehen, ist, dass es Leistungssprecher Sportler gibt zunehmend mehr, die sich sehr, sehr pflanzenbetont ernähren und offensichtlich eine super Also Eiweißzufuhr haben in dem Maße in dem es eben für ihren Körper notwendig und gut ist und kein überschüssiges Eiweiß aufnehmen, was dann den Stoffwechsel, wie vorhin gesagt, eben auch überflüssigerweise belastet. Thomas: Estella, hast du mit Sportlern zu tun? Ich frage nochmal deshalb, weil ich habe einen Bericht, ich weiß nicht, wo es irgendwie im Radio, irgendwo habe ich einen Bericht gehört, dass bei den Olympischen Spielen letztes Jahr, die wollten ja nachhaltige Spiele sein und haben sich da ziemlich viel Mühe gegeben, auch beim Kochen. Und es gab die ein oder anderen Sportler, die nicht satt geworden sind und dann zu McDonalds rüber und sich da erstmal was zu essen geholt haben. Hast du da was mitgekriegt Estella: Ne, das ist nicht, also habe ich nicht mitbekommen. Kann ich total verstehen aus meiner eigenen Beruf, also der Sportler ist ja in dem Moment als berufstätige Person an einem Ort und diese Leistungssportler, diese Olympiasportler, die hatten sicherlich einen sau, Entschuldigung, saumäßig taffen Tagesablauf. Das heißt, wenn ich weiß, also so geht es mir auch, wenn ich weiß, ich lebe alle die Tage im Jahr, in denen ich zu Hause bin, in denen ich darauf achten kann, dass ich einen guten Rhythmus habe, dass ich meinem Stoffwechsel gut entgegenkomme und ich esse da sehr vollwertig und ausgewogen und ich merke dann, ich bin beruflich unterwegs, ich bin von morgens bis abends mit einem Küchenteam beschäftigt, dann snack ich auch zwischendurch mal was, was ich zu Hause vielleicht gar nicht esse Einfach, weil die gar nicht die Zeit in dem Moment besteht und ich weiß, mein Körper hat seine Mineralstoffreserven, die Zellen sind gut genährt und ob ich jetzt... Quasi, ja, diesen Energieriegel esse oder nicht oder einfach auch mal eine Abendmahlzeit weniger vollwertig kompositioniert esse, als ich das zu Hause tun würde, das macht keinen Unterschied. Deswegen kann ich das gut verstehen, diese Sportler haben vollwertiges Essen bekommen und hatten trotzdem offensichtlich das Gefühl, sie brauchen noch mehr Energie und haben dann einfach die schnellste Möglichkeit wahrgenommen, die zur Verfügung stand, weil sie gar keine Zeit hatten, andere Wege zu gehen. Also ich kann es verstehen und ich glaube, dass man gerade in so einer Leistungssituation macht das wahrscheinlich keinen riesigen großen Unterschied, die essen ja dann nicht drei Wochen am Stück nur McDonalds sondern sie essen vollwertig und für die Zusatzkalorien und die Zusatzenergie, die sie brauchen, achten sie darauf, dass sie halt einfach genug aufnehmen, um dann am nächsten Tag wieder aus den Vollen schöpfen zu können und genug Reserven zu haben. Ich glaube aber, dass jetzt so ein, du hast das auch in der Presse mitbekommen, du warst nicht leicht vorbereitet Ich ein mitbekommen warst vorbereitet Und du weißt nicht, was die Ambition des Reporters dahinter war, des Journalisten und wir wissen, dass der ganze Journalismus relativ sensationsgeil getrieben ist, das heißt, es wird gerade sowas natürlich dann auch willkommenes Futter sein, zu sagen, jetzt kochen die da nachhaltig oder zukunftsfähig oder wie auch immer und da werden die Sportler nicht satt und dann gehen die zu McDonalds und das wirft so ein bisschen das Konzept über den Haufen und stellt auch in Frage ob man von einer ganzheitlich kompositionierten Ernährung satt werden kann. Ich finde die Message ziemlich unter der Gürtellinie weil Journalismus eigentlich ganzheitlicher denken müsste, wir wissen auch nicht mal, wie viele das waren, wir wissen nicht, wie viele von denen am Ende nicht satt wurden, keine Ahnung, Journalismus dürfte sich seiner Position als meinungsbildendes Medium verändern Bewusst sein und könnte auch viel mehr in den Vordergrund schieben, wie hehre Ziele sich der Veranstalter der Olympischen Spiele dargesetzt hat. Und man müsste das nicht so sehr in den Mittelpunkt schieben, dass da offensichtlich jemand nicht satt geworden ist. Thomas: Entschuldigung der Bericht war schon... Die hatten schon gesagt, die Heerenziele in Paris, die haben sich ja schon viel Mühe gegeben mit allem im Vergleich zu anderen Spielen. Und da sind natürlich auch noch, oder ist bei einigen Punkten möglicherweise Luft nach oben. Und wenn das jetzt so rausgeblieben ist und bei mir halt so hängen geblieben ist, aber wie du sagst ja... Keine Ahnung, du hast fünf Minuten für diesen Bericht Zeit und der muss irgendwie catchy sein, dann ist es vielleicht besser, wenn man irgendwie die paar Sachen, die man gehört hat, okay, wir sind nicht satt geworden und so, war lecker, aber okay. Aber aufs Thema zurückzukommen auch mit dem Sport und veganer Ernährung oder Plant-Based Ernährung und jetzt vielleicht auch nicht unbedingt Leistungssport, aber so ein normaler Sportler wie du und ich oder ein bisschen besser. Estella: sind große Unterschiede Also jemand, der ein richtig krasser Leistungssportler ist, also ich habe auch schon Ernährungspläne geschrieben für Menschen im Bekanntenkreis, die Leistungssport machen, um denen so ein bisschen einen roten Faden an die Hand zu geben, auf was sie achten können. Ich bin jetzt aber selber nicht in der Ernährungsberatung für Leistungssportler tätig deswegen kann ich dazu relativ wenig sagen und alles, was ich sagen würde, ist so ein bisschen amateurhaft untermalt. Deswegen würde ich mich lieber auf die Freizeitsportler konzentrieren Ich glaube generell ist zu sagen, der Freizeitsportler die Freizeitsportlerin überschätzt den Zusatzkalorienbedarf den sie braucht oder den Zusatzkalorien- und Nährstoffbedarf den er oder sie braucht nach ein, zwei, drei Stunden vielleicht mal am Wochenende auf dem Fahrrad oder beim Klettern oder, oder, oder. Das heißt, im Grunde mit einem, selbst einem ambitionierten Freizeitsportverhalten können wir unseren Zusatzbedarf an Nährstoffen und Kalorien leicht über eine pflanzenbasierte Ernährung decken. Was bedeutet, dass wir einfach nicht nur Salat und Gemüse essen? Also das ist so ein bisschen das Missverständnis was auch immer wieder besteht, ja dann esse ich ja nur Salat mit Gemüse und davon kann man nicht satt werden. Nein, auf dem Teller müssen natürlich eine ordentliche Portion Hülsenfrüchte. Wir brauchen Vollkorngetreide, am besten alternative Vollkorngetreide, also Buchweizen, Hirse, mal mit Quinoa kochen für ein Porridge morgens mal Amaranth ausprobieren und so weiter. Also ein bisschen kreativer und abwechslungsreicher, eine ordentliche Portion Nüsse jeden Tag mit einzubinden, Samen und Saaten, selber Sprossen zu züchten. Also das muss schon ein bisschen bunt sein. Gemüse sollte auch nicht einfach nur immer roh in den Salat geraspelt werden, sondern im Ofen gebacken oder auch mal in der Pfanne angebraten, damit es so diese gesamte Aromenwelt, aber auch Nährstoffkomplexität gut entfalten kann. Dann ist Zeit zum Essen wichtig, gutes Kauen, weil nur was gut gekaut wird und im Mund schon vorverdaut kann, im Magen auch komplett aufgenommen werden, im Magendarmtrakt. Und eben, die Zeit Das auch entsprechend dann zu verdauen. Und damit kommt man im Alltags... Ich würde mal sagen, im Amateursport, im ambitionierten Amateursport eigentlich sehr, sehr gut klar. Was total wichtig ist, das betrifft dich jetzt, Hans, in der Phase, in der man die Ernährung umstellt und pflanzlicher gestaltet, braucht es auch ein paar Wochen bis Monate Zeit, bis sich das Mikrobiom im Magen-Darm-Trakt angepasst hat. Das bedeutet, wenn man eine Woche ausprobiert, ob man damit klarkommt, kann es sein, dass die Erfahrungen nicht so besonders gut sind, dass man Verdauungsbeschwerden hat oder ein bisschen Durchfall oder Blähungen, weil die Mikroorganismen die in unserem Magen-Darm-Trakt leben, die sind darauf angepasst was wir denen immer füttern. Und wenn ich meine Ernährung umstelle, dann müssen sich diese Mikroorganismen umgewichten. Also die Bakterienstämme die besonders gut Ballaststoffe verdauen, die besonders gut Hülsenfrüchte verdauen und so weiter, die sind unterrepräsentiert in einem, ich sag mal, konventionellen Körper. Und die, die spezifisch besonders gut Milchprodukte verdauen, die sind eben überrepräsentiert. Und dieses Gleichgewicht muss sich neu finden. Also unser ganzer Organismus passt sich so nach und nach an. Deswegen muss man sich da ein bisschen Zeit geben und dann kann man sehr, sehr gute Erfahrungen machen mit Ausdauersport, Leistungssport und einer weitgehend pflanzenbasierten Ernährung. Thomas: Darum geht es mir vielleicht auch nicht gut, wenn ich ab und zu mal, weil bei Too Good To Go in der Tüte irgendwelche butterigen Croissants drin sind und ich dann doch mal eins esse, weil ich es nicht wegschmeißen will, dass mir dann der Magen zwickt auf die viele Butter, weil ich das nicht mehr gewohnt bin. Estella: Ja, genau. Thomas: Hans. Hans: Ähm... Ich stelle ja, also Hülsenfrüchte, ich liebe Bohnen also große weiße Bohnen oder so mag ich. Und da kann man auch viel mit machen. Und ich habe, und da habe ich vor kurzem ein Rezept gefunden. Das heißt, ich glaube, meine Frau hat es gefunden. Ich habe es danach noch irgendwo bei Rewe online gefunden. Und zwar kann man Bohnen im Ofen backen. das nannte sich Crispy Beans. Und das ist wie Chips. Also du nimmst Bohnen einfach weiße Bohnen abspülen, abtrocknen in den Ofen bei, ich glaube, 190 Grad oder so, eine Dreiviertelstunde backen. Und dann holst du sie raus und die sehen aus wie gebrannte Mandeln. Und ach so, vorher noch ein bisschen marinieren mit Gewürzen. Und Öl und dann ab in den Ofen. Und das ist beeindruckend. Also du hast ja auch quasi noch, dadurch, dass das ganze Wasser aus den Bohnen rausgedampft ist, sind die ja auch noch komprimiert. Also die Nährstoffe sind nochmal komprimiert was die Menge angeht die du isst. Und dann kannst du eine Schüssel machen und da kannst du raussnacken oder du schmeißt sie irgendwo in eine Suppe rein oder so, wie Croutons und so. Und daran merke ich, dass ich, also ich mache das ja jetzt schon länger und manchmal, dann esse ich eine Woche lang irgendwie Tofu, dann langweilt mich Tofu oder so. Und es gibt einfach so viele unterschiedliche Arten, so viele Sachen, die man daraus machen kann. Und das ist eine, die hat mich echt begeistert Also du kennst das wahrscheinlich, oder? Vielleicht hast du noch mehr dazu. Estella: kann man auch sehr gut mit Kichererbsen Hans: Aha. Estella: also auch Kichererbsen abtopfen marinieren und dann backen, ich würde die Backtemperatur ein bisschen niedriger halten, ich würde irgendwie so bei 150, 160 Grad maximal ansetzen um Luft und dann, genau, genau, weil sonst ist es sehr heiß und damit gehen auch Nährstoffe verloren, also hohe Temperaturen führen ja auch zu Nährstoffverlust. Und das ist super, so Hülsefrüchte einfach mit einzubinden oder Tofu, ich meine Tofu kann man auf verschiedene Art und Weisen zubereiten und auch kaufen, Naturtofu, geräucherten Tofu, gewürzten Tofu, das gleiche gilt für Tempeh. Okay was bei all diesen Produkten gut ist, ist die schön zu marinieren und dann erst zu backen oder zu braten, damit sie einfach ein bisschen Aroma aufnehmen. Man kann aus Tofu und Seidentofu zusammen aber auch wunderbar eine pflanzliche Mayonnaise mixen oder so eine, nicht Mayonnaise, Sour Cream, die als Dip auch nochmal so eine richtige Proteinbombe ist. Also purer Tofu und Seidentofu, da kommt noch ein bisschen Senf Misopaste und ein Schuss Ahornsirup mit rein oder Zitronensaft um das Geschmacksbild. Und dann eine kleine Fettkomponente damit diese Sour Cream Konsistenz gegeben ist, entweder Tahini oder ein hochwertiges Pflanzenöl, Rapsöl bietet sich zum Beispiel an oder ein Cashewmus und dann hat man... Einen sehr, sehr proteinreichen Dip, der gleichzeitig die Mikronährstoffe aus dem Nuss- oder Saatenmus beinhaltet oder eben die wertvollen Omega-3-Fettsäuren aus dem Rapsöl und eine zusätzliche Ladung von einem Nährstoffkomplex dieser Mikronährstoffe auf den Teller bringt. Thomas: Tatsache ist auch, das möchte ich vielleicht aus meiner jetzt zehnjährigen Erfahrung sagen, dass einem Sachen nach einer Weile schmecken, die einem vorher nicht geschmeckt haben. Leinöl zum Beispiel könnte ich mittlerweile trinken. Und am Anfang muss ich sagen, war schon komisch. Und ich habe mich so daran gewöhnt ich finde es richtig lecker. Ich finde es spannend. Und wenn man dann natürlich neu reinsteigt, Rapsöl habe ich mittlerweile eins gefunden, das mir schmeckt, weil Rapsöl gibt es schon viel, das irgendwie muffig ist und der Kuchen nach allem schmeckt, was man nicht will, außer nach dem Kuchen. Und da muss man tatsächlich durchprobieren und nicht aufgeben, weil es gibt Rapsöl Und das ist bei vielen Sachen so. Und gerade eben zum Salat Leinöl oder sowas. Olivenöl steht überall rum, schnell zur Hand, billig. Aber da ist man daran gewöhnt einfach da Sachen ausprobieren. Und das funktioniert. Estella: absolut befürwortenswert und es ist wirklich so, ich meine, unsere Geschmäcker sind davon geprägt was wir von klein auf kennen. Das können wir super beobachten wenn wir uns einfach verschiedene Kulturen auf der Welt anschauen, wie unterschiedlich Essverhalten zum Teil ist und was Menschen als normal erachten und sich damit auch wohlfühlen. Also gerade asiatische Kulturen mit ihren herzhaften Suppen am Morgen oder super würzigen Soßen, bei denen... Jeder von uns hat Gefühl, der Mund verbrennt innerlich sofort. Und die Menschen dort ist das ganz normal. Und so ist es eben mit Geschmäckern auch. Und diese Reise auf die wir uns begeben können, wenn wir unsere Ernährung ein bisschen umstellen, die kann super spannend und erlebnisreich, abenteuerreich sein. Und lohnt sich. Hans: Estella, jetzt habe ich ja schon mit Rezepten angefangen und würde anscheinend am liebsten die ganze Zeit drüber sprechen. Du sagst ja auch, du musst irgendwie experimentieren oder eine neue Reise mal woanders hinreisen oder so. Du machst ja sowas auch, du schreibst ja auch, du machst ja auch Kochbücher. Finde ich da sowas auch, was ich jetzt zum Beispiel gerade beschrieben habe? Estella: Ja, auf jeden Fall. Ich habe verschiedene Kochbücher publiziert in den letzten Jahren und drei davon sind auch immer noch im Handel zu haben. Das Nusskochbuch, Kochen für die Zukunft und das letzte Buch, Veganissimo Italien Vegan. Und alle drei haben einen unterschiedlichen Fokus. Bei dem Nusskochbuch geht es tatsächlich darum, diese empfohlene Portion Nüsse von 30 bis 50 Gramm pro Tag geschickt mit einer saisonalen, regionalen Küche zu kombinieren und auf vollwertige Art und Weise in unsere Ernährung zu integrieren. Und außerdem habe ich quasi zu jeder Nuss die es gibt, einen Nusssteckbrief geschrieben, der Einblicke gibt in die Ursprungsländer, wo diese Nüsse herkommen, wie Handelsbeziehungen aussehen, welches Nährstoffprofil sie mitbringen und wie sie in der Küche besonders geschickt angewendet werden können. Das zweite Buch, Kochen wird die Zukunft, beinhaltet die Thematik der klimafreundlichen Küche. Also inwieweit hat unser Essverhalten mit den Umweltauswirkungen zu tun, die wir weltweit zu spüren bekommen? Und wie können wir an dieser Stelle so ein bisschen umjustieren und umlenken, um wieder in einen nachhaltigeren Bereich zurückzufinden? Und die Rezepte sind sehr alltagsfreundlich gehalten und sind auch eher ein bisschen modular. Das bedeutet, wenn man aus diesem Buch kocht dann findet man Rezepte die in sich eine vollständige Mahlzeit darstellen. Oder man findet ein Rezept, bei dem als Tipp angegeben ist, wie man es später bei der Mahlzeit kombiniert. Also das ist ein bisschen, ich sage mal, verspielter. Bei manchen Rezepten so Klassikern wie Mousse au Chocolat zum Beispiel, sind dann auch mal die Klimazahlen genannt die CO2-Emissionen im Vergleich dieser veganen Mousse au Chocolat zu einer konventionellen, damit man versteht wie diese Emissionen auseinanderklaffen zwischen pflanzlich und tierisch. Und es gibt Rezepte, die sich quasi wie ein roter Faden durch das Buch durchdeklinieren, also im Frühjahr im Sommer, im Herbst und im Winter aufgegriffen werden, um klarzumachen, was saisonale Küche bedeutet. Und dass man gewisse Gerichte oder gewisse Zubereitungstechniken das Jahr über mit unterschiedlichem Gemüse mit unterschiedlichen Zutaten immer wieder aufgreifen kann. Und das aktuellste Buch, das Veganissimo, beinhaltet eben Rezepte aus der italienischen Küche. Das habe ich gemeinsam mit der Foodforum Fotografin Maria Panzer zusammen konzipiert und auch umgesetzt. Unser Ansporn kam daher, dass man in Italien super gut vegetarisch essen kann. Also die italienische Küche bietet eine Vielzahl an vegetarischen Gerichten und vegetarischen Optionen Und in dem Moment, in dem man durch Italien reist und vegan essen möchte, bleibt fast nichts übrig. Weil Sahne, Käse und Butter als Grundzutaten quasi überall mit hineingemischt werden. Also Butter vor allem bei Gebäck. Und wir haben uns zum Ansporn gesetzt, viele dieser Rezepturen mal zu überdenken und zu gucken, wo kann man die Käsekomponenten gegebenenfalls einfach pflanzlich gestalten. Und wir haben uns zur Challenge gemacht, so wenig wie möglich Alternativkäseprodukte zu verwenden. Also zum Überbacken einer Pizza eben nicht dann den Analogkäse aus dem Supermarktregal oder den Analog-Mozzarella zu verwenden, sondern wirklich Rezepturen zu bieten, die im Handumdrehen zubereitet sind und geschmacklich Ich sage mal gleichwertig weil es natürlich nicht eins zu eins schmeckt wie der Streukäse, den man drüber streut oder der Parmesan, dem wir auf einer Pasta gewohnt sind. Aber gleichwertig lecker. Ein Nussparmesan kann gleichwertig lecker schmecken zu einem konventionellen geliebenen Parmesan. Und wir haben auch immer als Tipp gegeben, es gibt ja genug Ersatzprodukte wenn es mal schnell gehen muss und man vielleicht schon Lieblingsprodukt gefunden hat kann man das natürlich verwenden. Aber wir wollten eben nicht mit solchen Fertigprodukten arbeiten, sondern vieles selber machen und einfach auch zeigen, dass Rezepturen möglich sind, um gewisse Geschmäcker und kulinarische Erinnerungen zu Hause auch in pflanzlicher Form zu reproduzieren. Thomas: Das ist auch was, was ich über die Zeit gelernt habe, dass man gerade in der Umstellung vielleicht gerne irgendwie mal im Bioladen oder jetzt gibt es das ja auch bei Lidl und Aldi, irgendwelche vegane Käse oder sonst wie isst. Und dieses Zeug ist, ja, also man kann das essen. Aber mit der Zeit habe ich gelernt, dass es eigentlich viel einfacher ist und auch besser schmeckt und ich weiß, was drin ist, dann wenn ich einfach geriebene Nüsse in die, statt Sahne, in das Nudelwasser rühre oder sowas. Und es schmeckt super mit den Nudeln zusammen oder mit Trüffeln oder wie auch immer, was man da gerade machen möchte. Denn kann sein dass es anders schmeckt, aber das macht nichts. Es muss nur gut schmecken, finde ich. Estella: Ja, Thomas: nicht haargenau so schmeckt, dann schmeckt es halt nicht haargenau so. Ist doch egal, Hauptsache es ist gut. Estella: Genau. Es schmeckt am Anfang manchmal überraschend anders, so würde ich es bezeichnen. Weil es ist tatsächlich so, jetzt habe ich meine Carbonara-Creme mit Cashew-Mousse gemacht oder eine Sahnesoße für Pasta mit Trüffel auch mit ein bisschen Cashew-Mousse und Wasser und vielleicht ein paar Hefeflocken und einer Prise Salz. Und beim ersten Happen merkt man so, da ist jetzt ein Aroma dabei, das bin ich nicht gewohnt Das hat vielleicht so etwas Nussiges oder eine leichte Süße, die man einfach sonst nicht kennt. Und dann merkt man aber, Mensch aber es schmeckt interessant und das ist eben anders lecker. Hans: Übrigens dein Nusskoch-Buch hat einen tollen Namen im Englischen. Estella: Ja, das war auch mein Favorit für den deutschen Titel tatsächlich, Let's Go Nuts. Leider hat der Verlag war der Ansicht dass es im Deutschen nicht gut genug verstanden wird. Also, dass die Menschen einfach nicht verstehen, um was es geht. Deswegen haben wir es für den englischen Titel vorbehalten. Thomas: Ah, schön. Hans: den, so Parmesan zum Beispiel, also beim Parmesan auf, nehmen wir mal eine Bolognese, komme ich gleich noch dazu, wenn man da irgendwie Parmesan drüber haben möchte, Dann ist es ja nicht nur der Geschmack des Parmesans sondern der bringt ja auch noch so ein bisschen so ein Trockenes so eine andere Konsistenz dazu. Und die kann man ja auch mit geriebenen Mandeln zum Beispiel auch herstellen oder mit anderen geriebenen gemahlenen Nüssen oder sowas Estella: Ja um das aber wirklich ganzheitlich dann auch zu erzeugen würde ich tatsächlich einen nuss parmesan empfehlen also nüsse mit hefeflocken gemeinsam salz ein bisschen cayennepfeffer parmesan hat auf der zunge ja auch so eine leichte schärfe also der triggert so ein bisschen unser geschmacksknospen und das kriegt man am besten hin wenn man da ein bisschen cayennepfeffer mit untermischt dann hat man eine sehr ähnliche Konsistenz und ein bisschen anderen Geschmack. Hans: ich bin auch großer Hefeflocken-Fan. Ich habe Thomas: ja überhaupt nicht. Ich verstehe das Hans: nachgelesen weil ich dachte, Hefeflocken ist ja, naja das geht ja schon Richtung verarbeitet was die Herstellung angeht, aber scheint wohl ganz gesund zu sein, oder? Estella: Ja, natürlich sind die ein bisschen verarbeitet. Ich finde wir dürfen als Maßstab der Verarbeitung uns immer vor Augen führen, dass auch alle, also Einen Zucker, den wir in Kaffee reintun eine Tüte Gummibärchen, Chips, ein Brotaufstrich den man im Regal kauft. Wir leben heutzutage in unserer konventionell orientierten Welt weitgehend von verarbeiteten Lebensmitteln. Auch wenn die Bioqualität haben oder möglichst natürlichen Anschein haben. Und es ist ganz, ganz wichtig, so aufmerksam zu sein wie du und uns vor Augen zu führen, was ist verarbeitet und was nicht. Und gleichzeitig nicht die Scheu zu verlieren das ein oder andere nährstoffreiche Lebensmittel dann trotzdem in unsere Ernährung mit einzubeziehen und andere vielleicht lieber wegzulassen. Und Hefeflocken gehören zu den Dingen, die würde ich auf jeden Fall nicht in die Tabu-Ecke stellen. Allerdings ist auch wichtig zu beachten, Hefeflocken enthalten relativ viel Glutaminsäure, also natürliches Glutamat. triggert einen Leckergeschmack und intensiviert Geschmäcker. Hefeflocken sind gleichzeitig wahnsinnig reich an B-Vitaminen das bedeutet, es ist eine super Vitaminquelle für das breite Spektrum an B-Vitaminen, außer B12, das kann man nicht über Hefeflocken aufnehmen. Und trotzdem ist es dann eben ganz wichtig, sich dessen bewusst zu sein, dass wir nicht bei jeder Mahlzeit immer zu diesem intensiven Geschmack triggern möchten, weil sonst verlernen wir, natürliche Aromen zu schmecken. deswegen plädiere ich für einen maßvollen Einsatz von Hefeflocken ab und zu und dann aber auch mal wieder nicht überall und immer zu drauf geben. Hans: Nächstes verarbeitetes Produkt und dann ist auch Schluss bei mir, Thomas. Thomas: Ja. Hans: Was ich auch sehr gern mag, das ist so extrudiertes Sojazeug. Also ja, das gibt es ja in Estella: Texturiertes meinst du? Hans: aber das wird doch mit dem Extruder gemacht, oder? Ja also texturiert wie nennt sich das? Fachbegriff? Estella: Texturiertes pflanzeneiweiß und es wird durch trockenextrusion hergestellt Hans: Und das gibt es in verschiedenen Formen Es gibt zum Beispiel das in Form von Hackfleisch oder so kleine Krüme. Man muss es immer quellen lassen dann, also mit Brühe Estella: meinst soja soja granulat mehr es gibt unterschiedliches Hans: ja, ja, Thomas: lasse es nicht mehr quälen Hans: Also ich meine Soja-Granulat oder was ich sehr gerne mag, das sind so große Stücke, da kann man wie Schnitzel draus machen. Ja, Chunks, die gibt es in verschiedenen Größen von hauptsächlich einem Hersteller glaube ich der mittlerweile auch bei meinem Rewe-Markt im Regal ist. Was hältst du davon? Estella: Es kommt in meiner Küche nicht so sehr viel vor. Also ich finde gerade die texturierten das kleine Sojagranulat vielleicht noch praktisch um eine Bolognese zu machen oder auch eine pflanzliche Moussaka, weil die sich eben sehr gut vollsaugen mit all den Aromen die man in dieser Hackmasse haben möchte. Ich persönlich in meinem Alltag bevorzuge Tofu, den ich dann klein brösele und anbrate. Oder einfach Linsen also je nachdem, wo es geschmacklich auch hingehen soll, mache ich dann vielleicht lieber eine Linsen-Bolognese als eine aus Sojagranulat. Das ist ein hochverarbeitetes Lebensmittel Es ist sehr proteinreich und es ist, finde ich, auch immer schwer, ich mag diese Schwarz-Weiß-Malerei nicht, wir leben ja nicht ausschließlich von texturiertem Soja-Eiweiß, aber wenn man es mag und gut verträgt und man kann es super gut würzen, es hat eine tolle Textur und die Bolognese damit am besten schmeckt, weil dann schmeckt sie halt auch fleischig im Vergleich zu einer Linsen-Bolognese, die definitiv nach Linsen schmeckt und nicht nach Fleisch, dann finde ich ist es absolut in Ordnung mit diesem Produkt zu kochen. Hans: Okay.

00:40:38: Ernährung im Alter und geschlechtsspezifische Unterschiede -- Thomas: Okay, jetzt war schon, hast du gerade einen guten, beziehungsweise hast du gerade gesagt, in deiner Küche, jetzt du bist eine Frau, wir sind Männer, gibt es da... Von der ernährung unterschiede und dann können wir ja für gleich gleich auch noch mal mit dem mit dem alter vielleicht dranhängen wenn man dann älter wird oder so was auch Estella: Ernährung im Lebenslauf verändert. Thomas: sich das verändert und worauf man man achten sollte weil Also dass es nicht nur schmeckt sondern auch Für den körper gut ist und je nach geschlecht auch wenn es unterschiede gibt weiß oder was Estella: Also ich glaube, dass wir uns grundsätzlich für Ernährung im gesellschaftlichen Durchschnitt zunehmen, zu interessieren beginnen, wenn so die ersten Wehwehchen eintreffen. Oder wenn Menschen Eltern werden und dann zum ersten Mal sich überlegen, was fütter ich mein Kind denn jetzt eigentlich? Also was ist eine gesunde Ernährung? Und dann auch Dinge in ihr eigenes Leben integrieren. Denn im Jugend- und im jungen Erwachsenenalter machen wir uns oft sehr, sehr wenig Gedanken darüber, was wir essen und was uns gut tut und was wir eigentlich brauchen, was die Betriebsstoffe sind, die unser Körper braucht. Also ich mache mal gerne diesen Vergleich, die meisten... Die meisten männlichen Menschen wissen besser, welche Öle und Flüssigkeiten ihr Auto braucht, als dass sie sich damit jemals auseinandergesetzt haben, was die richtigen Betriebsstoffe für den eigenen Körper sind. Und bei den weiblichen Menschen sind es halt Beauty-Produkte und die Anwendung auf der Haut. Das ist jetzt sehr, sehr stigmatisiert. Also vielleicht können wir es auch noch gendern und divers darstellen, aber nur um das klar zu machen. Also eigentlich geht es mir um die Message. Wir denken darüber ganz, ganz lange im Leben eben nicht nach, dass unser Körper spezifische Bedürfnisse hat und gewisse Betriebsstoffe braucht, um auch genug Nährstoffe zu bekommen und gut zu funktionieren. Und umso älter wir werden, umso mehr Reibungsfläche mit dem Leben bekommen wir, um dann in diese Kategorien mal zu denken und uns damit auseinanderzusetzen. Und ich glaube grundsätzlich kann man sagen, das geht über alle Altersgruppen hinweg, eine Ernährung sollte eben immer reich an Mikronährstoffen sein, also möglichst viele naturbelassene Grundzutaten beinhalten, viel Vollkorn, viele Hülsenfrüchte viele Kräuter, viele Salate. Es ist gerade ein anderes Buch erschienen, das so ein bisschen die Thema der Mikronährstoffdichte für den Darm auch beinhaltet und zum Beispiel propagiert die Autorin, dass wir pro Woche mindestens 30 verschiedene Gemüse Kräuter, Salate und Obstzutaten einbinden sollten. Also abwechslungsreich ist ganz wichtig, nicht jeden Tag das gleiche Gemüse essen, den gleichen Salat Die gleichen Obstsorten sondern wirklich Abwechslung hineinbringen und das gleiche gilt eben auch für die Hülsenfrüchte und für die Getreidekomponenten Umso älter wir werden, umso schwächer wird die Verdauungsleistung unseres Magen und Darms, das heißt ältere Menschen nehmen eben nicht mehr so gut alle Nährstoffe auf, deswegen kann es dazu führen, dass man Mangelerscheinungen im Alter bekommt zwischen 50, 60, 70, merkt, Mensch komisch eigentlich habe ich beibehalten, wie ich esse und trotzdem habe ich das Gefühl, mir fehlt was. Und im Blutbild zeigt sich dann, dass bestimmte Nährstoffe fehlen und man die dann supplementieren sollte. Es hat einfach damit zu tun, dass die Verdauungskraft nachlässt und die Stoffwechselleistung möglicherweise nachlässt. hier, wir hatten es ganz ganz zu Beginn von den Blue Zones, ich glaube das war bevor wir die Aufnahme gestartet hatten, Menschen, die ihr ganzes Leben lang auf eine solche vollwertig kompositionierte Ernährung achten, die haben eine wesentlich größere Chance im Alter quasi auch einen weiterhin leistungsstarken Verdauungstrakt zu haben. Denn wir tun unseren Verdauungstrakt eben mit viel denaturierter, hochverarbeiteter Fastfood Nahrung auch nicht gut und wir machen ihn mitunter eben auch kaputt also es passiert auf ganz verschiedenen Ebenen im Körper, dass wir uns da selbst schaden. Und... Deswegen, ich würde grundsätzlich, das sind so ein paar Hauptmessages, was ab 50 Jahren oder was einfach im Alter so ein bisschen auffällt in dem Moment, in dem Menschen einem geregelten Berufsalltag nachgehen, Kinder haben, der Sport und die Bewegung zu kurz kommt, die Auszeiten im Alltag fehlen setzen viele Menschen Gewicht, also nehmen Gewicht zu und setzen Fett an und... Und gleichzeitig zeigt sich eben auch, dass der Kalorienbedarf im Alter tendenziell eher ein bisschen abnimmt. Das heißt, es ist umso wichtiger, dass wir uns damit auseinandersetzen, was braucht mein Körper und wie packe ich es auf den Teller. Und gleichzeitig bin ich absolut davon überzeugt, dass wenn wir eine so naturbelassene Basis zum Kochen verwenden, dass selbst ein Überschreiten dieser empfohlenen Kalorienzufuhr ab 50 oder ab 60 Jahren nicht automatisch dazu führt, dass wir Gewicht zunehmen. Weil wenn ich zu viel an Kalorien die ich zunehme, über Gemüse Salate Kräuter Obst zu mir nehme, Dann setze ich davon wesentlich weniger Gewicht an, also sagen wir mal, ich esse 300 bis 500 Kalorien pro Tag zu viel, aber in Form von zu vollwertigen Lebensmitteln, dann setze ich davon weniger Gewicht an, als wenn ich diese 500 Kalorien zu viel esse, weil ich zwischendurch Snacks zu mir nehme, viele Kekse nasche, Schokolade esse, Chips und so weiter, weil unser Körper ganz andere Komponenten zur Verdauung mitbekommt. Und bei Frauen ist es noch besonders so, die kommen ja in der Regel, also die Menopause beginnt eigentlich viel früher, aber Frauen kommen in die Wechseljahre in einem bestimmten Zeitraum ihres Lebens und können auch diesen Prozess gut begleiten, indem sie eben auf eine sehr, sehr vollwertige naturbelassene Nahrung achten. Und da ist es ganz besonders wichtig, dass eben auch auf die Eiweißzufuhr geachtet wird, also dass gerade Frauen, die tendenziell eher Eiweißarm essen vielleicht, weil sie sagen, Ich brauche einfach dieses Stück Fleisch auf meinem Teller nicht. Also ich glaube, das ist in der Gesellschaft, man sieht es, der Anteil an Vegetarierinnen ist viel, viel größer als an Vegetariern. Und viele Frauen haben eben nicht das Bedürfnis, ein Stück Muskelfleisch eines anderen Lebewesens auf dem Teller liegen zu haben. Die essen dann eben eher mal ein Stückchen Käse oder ein Ei vielleicht oder lassen es einfach weg. Und da haben wir gesehen und verstanden, dass diese Weglass-Mentalität die wir in den letzten 30 Jahren oft hatten in der Gesellschaft, ach, ich brauche das nicht, ich lasse einfach weg, dass wir da gerade Frauen wirklich drüber nachdenken sollten, wie wir es stattdessen, also diese Nährstoffquelle stattdessen zu uns nehmen können. der Menopause eben das Gleichgewicht von Östrogen und Progesteron im Körper sich umschichtet und mit weniger Östrogen eben auch die Knochenstabilität und der Muskelaufbau abnimmt und Frauen dann die Tendenz haben, eben Muskeln abzubauen. Und es reicht auch nicht nur Eiweiß zu essen, sondern es ist auch wichtig, dass man dann Sport macht, und zwar Kraftsport, nicht Ausdauersport, also nicht einfach alles wieder verbrennen sondern wirklich den Körper stimulieren auch Muskelmasse zu erhalten. Hans: Ich habe vor einer Weile einen Podcast gehört, da war eine Linguistin zu Gast und Feministin und die ist irgendwie Paar 80 oder so und die hat gemeint ja, sie hat jetzt nicht mehr so viel Zeit weil sie muss jetzt Krafttraining machen. Estella: Ja, sehr gut. Thomas: Das ja okay. Hans: ja, mehr, mehr also. Thomas: Also durch Kuchen funktioniert es ja nicht, dieser Ausgleich habe ich gelernt. Kuchen und süße Snacks, das ist schon schwierig. Also ich merke es jetzt gerade, weil ich faste gerade diese Woche, heute, letzter Tag. Und ich koche aber auch für die Familie Es sich normalerweise den ganzen tag über irgendwas lauf irgendwo vorbei und stopft mir das im mund auch vielleicht aus langenweile oder so oder weil es da ist weil ich weiß es schmeckt und sich da irgendwie in griff zu haben ist schon auch nicht ganz so einfach Glaube ich oder oder jetzt vielleicht Dann geht man vielleicht den supermarkt und denkt oh linsen chips dann kaufe ich linsen chips die sind viel besser für mich als kartoffel chips oder so was dann kann ich dir ein stopfen in mich wird ja schon wird ja Estella: Ich glaube, das ist ein sehr hoher Maßstab vielleicht, aber meine Erfahrung ist, wenn wir uns im Alltag gut ernähren, also wenn wir darauf achten, einen guten Start in den Tag zu haben, morgens ein Müsli zu essen, da frische Früchte drin zu haben, vielleicht ein bisschen Sojaquark, ein paar Nüsse uns mal eine Weile lang, ich sag mal jetzt, im Griff haben und dann die Snacks zwischendurch auch vollwertig gestalten. Also statt irgendeinen Proteinriegel mit Schokoladenmantel zu essen, eben eine Handvoll Nüsse und Trockenfrüchte zu uns zu nehmen. Mittags eine vollwertige Mahlzeit, abends eine vollwertige Mahlzeit Diese Fastfood-Snacks, Chips, Erdnussflips, was weiß ich was, einfach mal wegzulassen, dann werden wir nach ein paar Wochen beobachten können, dass uns diese Lebensmittel auch gar nicht mehr so gut schmecken. Also der Geschmack verändert sich und dieses Gefühl für den eigenen Körper verändert sich. Und ich kann zum Beispiel aus eigener Erfahrung sagen, dass es passiert mir. Also es gibt so Momente ich bin auf einem Kongress und dann steht irgendwas rum, wo ich denke, und ich habe Hunger, wo ich denke, ah geil, Kalorien, das ist ja so. Und dann probiere ich das und dann ist mir das viel zu süß. Oder ich merke danach, nach so zwei Tagen von so vermeintlich Lebensmitteln, die so diesen Hype auslösen, bei dem man das Gefühl hat, ich kann da nicht vorbeigehen, ich muss mich da wirklich zusammenreißen, dass man dann einfach merkt, eigentlich tut mir gar nicht gut, mein Körper fühlt sich nicht gut an, essen mehr so viel essen. Und wenn ich ehrlich bin, war es auch zu süß oder es hat gar nicht dieses Gefühl erfüllt, was ich dem zugeschrieben habe, was ich assoziiert habe und dass wir wieder lernen, wachsamer zu sein, wenn unser Instinkt uns eigentlich hilft, in Zukunft bessere Entscheidungen zu treffen in diesen Situationen. Weil diese Momente sind da, also wir spüren das, wir glauben nur unserem Gehirn die alten Storys und die Storys sind gar nicht unbedingt unsere eigenen, sondern sind eben die, die in der Gesellschaft auch immer wieder reproduziert werden, denn wenn wir zum Beispiel sagen, nee, ich esse diese Dinge nicht, dann wird nicht, also dann ist sofort, das hat ja sofort einen negativen Touch, ich verzichte, ich habe mich im Griff, ähm Die andere Person ist schwach, sie hat sich nicht im Griff, also das ist so und man hat dann fast ein schlechtes Gewissen wenn man Abstand nimmt von solchen Dingen. Dabei ist es eigentlich ja etwas ganz, ganz Positives, was nicht mit Verzicht zu tun hat, sondern mit einem sehr gesunden eigenen Körpergefühl und mit einem sehr guten Gespür dafür, was uns wirklich nährt und gut tut und wovon wir etwas brauchen und wovon wir vielleicht nichts brauchen. Und hier auch so ein bisschen auf Neuentdeckungsreise zu gehen und uns von gesellschaftlichen Normen zu lösen.

00:53:16: Gesunde Ernährung mit kleinem Budget. Geht das? -- Thomas: Ganz kurz noch dazu, zu den gesellschaftlichen Normen In der Gesellschaft heißt es ja auch immer noch, neben dem dass es den Körper nicht vollwertig ernährt, dass es teuer ist. Und man so viel Zeit braucht dazu. Und dass das überhaupt nicht geht, dass man das gar nicht machen kann. Ich muss ja normalerweise bei Aldi reinmarschieren, da eben was rausholen und sofort essen können. Also ist jetzt auch ein Stereotyp, aber du weißt, was ich meine. Und es ist ja tatsächlich so, wenn ich in den Biomarkt gehe, die Sachen kosten mehr, als wenn ich bei Lidl einkaufe. Und kann man sich gesund ernähren, für kleines Geld? Estella: Ja, bin ich, also ja, und zwar, und da müssen wir jetzt auch gar nicht unbedingt im Biomarkt einkaufen und nicht mehr bei Lidl oder Aldi, sondern wenn wir allgemein darauf achten dass wir eben mehr Grundprodukte einkaufen, also unverarbeitete trockene Produkte trockene Linsen als Trockenprodukt Linsen Bohnen, Buchweizen, Hirse, Gemüse Salate, Nüsse. Und mit diesen Zutaten arbeiten, dann wird sich das Budget immer noch unterscheiden zwischen Discounter und Bioladen. Mit dem Bioladen setze ich als individuelle Verbraucherin eben ein Zeichen dafür, dass ich zukunftsfähige Landwirtschaft unterstützen möchte und mir die Humusschicht der Böden nicht egal ist und so weiter und so fort. Aber ich finde auch im Discounter inzwischen mehr und mehr Bioprodukte. Es wird vielleicht so sein, dass ich im Discounter... Diese alternativen Getreidesorten nicht finde, also dass ich da kein Buchweizen finde und keine Hirse, dann muss ich eben an verschiedenen Orten einkaufen gehen, um die verschiedenen Grundzutaten zu beziehen. Was besonders ins Geld schlägt, umso mehr wir uns vom Discounter wegbewegen, sind eben diese vorverarbeiteten Produkte. Wenn ich Fertigprodukte kaufe, Fertiggerichte kaufe, fertige Spreads, Brotaufstriche und so weiter und so fort, dann wird es eben immer teurer, umso weiter ich vom Discounter weggehe. Und manche dieser Produkte sind vielleicht als Notreserve zu Hause ganz sinnvoll, weil man dann eben auch mal schnell was aufs Brot schmieren kann oder sich ein Sandwich machen kann für unterwegs und Zutaten hat. Wenn man die aber im täglichen Leben ein bisschen mehr zurückdreht und weniger verwendet und dafür sich selbst Dinge zubereitet, diese vorhin genannte Sour Cream oder immer ein selbstgemachtes Hummus im Kühlschrank zu haben, im besten Fall vielleicht eins mit Kichererbsen was nach Hummus schmeckt und eine zweite Creme auf Bohnenbasis die dann nach Tomate schmeckt oder nach getrockneten Oliven oder nach gegrilltem Gemüse oder, oder, oder, dann haben wir eine gute Basis quasi unabhängig zu sein von diesen vorverarbeiteten Produkten, die einen gewissen Preis mitbringen. Und ähm ja, und gleichzeitig habe ich absoluten Respekt vor Menschen, die wirklich ein sehr, sehr geringes Budget pro Monat für Nahrungsmittel zur Verfügung haben, ähm Das erfordert dann sehr viel, also ich kann das auch verstehen, dass es so eine Mutlosigkeit beinhaltet weil wenn ich mir die Challenge setze und ein sehr, sehr geringes Budget zur Verfügung habe, dann kaufe ich sehr gewählt diese Grundprodukte ein, habe aber das Know-how, daraus ein abwechslungsreiches vielschichtiges Menü die ganze Woche über quasi zu mir zu nehmen. Und Menschen, die dieses Wissen nicht haben und die vielleicht auch die Fertigkeiten nicht besitzen, fühlen sich maßlos überfordert weil sie das Gefühl haben, ja, ich habe gar nicht die Zeit damit zu kochen, ich habe nicht das Wissen, das lecker zuzubereiten und deswegen greifen die auf Fertigprodukte zurück, die sie dann natürlich beim Discounter wesentlich günstiger finden als in einem Bioladen oder einem Rewe-Supermarkt. Also da brauchen wir eigentlich Bildungsarbeit. Thomas: Ja ja, das glaube ich auch. Hans: Beispiel kaufe so gut wie nie im Biomarkt ein, weil mir das zu umständlich ist, der ist zu weit weg und bei mir um die Ecke ist ein, ist Rewe, ich sage es mal so, Köln ist Rewe-Stadt, woanders ist es Edeka. Bei mir ist es Rewe und die haben zum Beispiel eine Tofu-Eigenmarke, die ist echt billig und die ist, ich glaube auf der Packung steht auch Bio drauf und ich vermute, dass das Soja, aus dem der hergestellt wird, auch einigermaßen verträglich hergestellt wird. Und das geht ja schon in Richtung, wenn man jetzt zum Beispiel Fleisch ersetzen möchte, dann ist es ja schon eine Art, wo man... wo, wo man hinkommt und sagt, ich nehme eine Scheibe Tofu zum Beispiel und brate die an oder sowas. Also das geht ja auch schnell. Ähm... Und das oder Bohnen gibt es ja auch in Dosen schon fertig. Die sind okay, oder? Estella: Natürlich, genau. Ich glaube, das wird immer ausgefeilter, umso weiter man sich mit Lebensmitteln beschäftigt und die Dose in der Bohne verursacht eben immer eine gewisse Menge. Und Abfall, weil man die Dose anschließend entsorgen muss und da steigen wir auf ganz unterschiedlichen Leveln ein, aber ich habe auch Konserven in der Dose zu Hause, wenn es mal richtig schnell gehen muss und ich habe eben die Bohnen oder die Hülsenfrüchte im Glas, wenn ich Zeit habe, die einzuweichen und so zu kochen. Und ja, also es ist vielschichtig und was du eben gemeint hast mit dem Tofu, ich denke mal auch, es ist ganz wichtig, die Menschen da abzuholen, wo sie stehen und ein Stück angebratener Tofu schmeckt einfach ganz, ganz anders als ein Stück angebratenes Fleisch. Das heißt, es ist am Anfang so, dass wir uns damit auseinandersetzen dürfen, wie stelle ich meine Ernährung jetzt um, wie würze ich, wie mariniere ich, wie setze ich mich damit auseinander. Das ist im Leben einfach allgemein so, wenn man neue Hobbys lernt ist es auch so, das ist nicht anders, einen neuen Sport praktiziert Rennrad aufs Mountainbike umsteigt zum Beispiel, dann muss man sich auch mit anderen Techniken auseinandersetzen, mit einem anderen Untergrund, mit einer anderen Fahrweise, anderen Routen und so weiter und das Hilfreichste, sich da durchzunavigieren, ist eben so eine gewisse Begeisterung zu entwickeln und Freude dafür, sich eigentlich am Ende mit dem eigenen Körper auseinanderzusetzen. Weil wie schon gesagt, Nahrung ist der Betriebsstoff, den wir uns mehrmals täglich einverleiben und wenn wir daran immer sparen, dann werden wir das irgendwann zu spüren bekommen und dann auch dafür Geld oder einfach Zeit aufwenden müssen und möglicherweise unangenehme Nebenwirkungen aushalten müssen, als wenn wir ein bisschen früher anfangen und eben präventiv denken. Hans: Genau, du hast ja vorhin das schon erwähnt was ich ganz gut fand, wenn man quasi diese Ernährungsumstellung oder die Pflanzenernährung anders framet also nicht als Verzicht sondern quasi den Gewinn hervorbringt. Estella: Ja. Hans: Hast du da irgendwie was, was man sich vielleicht, wenn man sich so eine Vision vorstellen kann persönlich, hilft sowas oder man muss sich ja nichts Falsches einreden, es ist nur so, dass man die Einstellung ändern muss vielleicht, weil man denkt, oh jetzt fehlt mir wieder das da, das ging doch früher einfacher oder wie gibt es da eine Möglichkeit, sich ja. Sich selbst zu beeinflussen. Thomas: Aber das da möchte ich ganz kurz sein weil es so toll ist was du gesagt hast es teller mit mit dem hobby also das ist dass man eben und wie du auch gesagt hast Bis man 17 18 oder keine ahnung ist schert ein dass überhaupt nicht was man ist Estella: 27, keine Thomas: schert ein dass wir nicht was man ist bevor dann eben keine ahnung studium kinder büros büros job erster bauch und solche sachen aber dass das das mit dem mit dem hobby und dem beim fahrradfahren heißt ja auch anfangs auch wenn wir es nicht gewohnt ist 100 kilometer gehen immer und einfach einfach das dann dann zu zu probieren und das Mit dann mit der zeit wird es einfach immer besser und wenn man sich damit beschäftigt so wie man sich wenn man fahrräder liebt und Fahrrädern beschäftigt und jeden Scheiß weiß, so wie du gesagt hast, mit Ölen oder sowas oder welches Ritzel welche Marke macht dies und das, so weiß ich dann, okay, diese Früchte machen dies und das andere, und das ist spannend. Also ich lerne seit ich vor zehn Jahren aufgehört habe, also ich habe mich lang vegetarisch ernährt und habe dann eben gedacht, okay, jetzt lasse ich das mit der Milch und dann heißt es ja immer ach und den Käse und so und ich kann das nicht wegen dem Käse und ich vermisse überhaupt nichts und lerne jeden Tag dazu. Und da ist natürlich auch, ist vielleicht jetzt auch meine persönliche Meinung, aber es ist, wenn man es zum Hobby macht, dann ist es cool, das ist ein toller Ansatz. Estella: Und um auf deine Frage zu kommen, Hans, wie macht man das? Ich glaube, da sind wir wieder bei dem ganz, ganz allerersten Satz den du gesagt hast, Thomas, sinnvoll, sinnstiftend. Man schafft am allereinfachsten sich das zum Hobby zu machen oder eben einen persönlichen Sinn dahinter zu finden, wenn man sich damit auseinandersetzt In welchem Sinn möchte ich der Sache geben? Und für die einen Menschen ist es eben die Tierethik. Also sich auch einfach mal die Frage zu stellen, wieso esse ich meine Katze nicht auf, habe aber kein Problem damit, ein Schwein aufzuessen. Oder wieso ist mir der Hund heilig Und wenn jemand mir erzählt, dass in asiatischen Ländern Hunde gegessen werden, dann sage ich, das kann man doch nicht machen. Und gleichzeitig nehme ich in Kauf, dass bei uns Rinder gegessen werden. Oder eben Schweine die sogar intelligenter sind als Hunde. Also diesen zu hinterfragen welchem Sinn möchte ich der Sache geben? Wer aus kulturellen Gründen und persönlicher Überzeugung eben sagt, naja, aber Tiere sind für mich halt immer noch Tiere und Nutztiere sind Nutztiere und da kann ich keine emotionale Verbindung zu aufbauen. Die Person hat vielleicht Kinder und möchte das. Für die eigenen Kinder die Welt lebenswert bleibt und Ernährung hat nun mal einen großen ökologischen Fußabdruck. Also die Art und Weise, wie wir uns in der westlichen Welt ernähren, hat zur Folge, dass 30 bis 35 Prozent der Greenhouse Gas Emissions also der Klima der Emissionen die durch das menschliche Verhalten zustande kommen, im Bereich Ernährung zustande kommen. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Und Landwirtschaft hat einen massiven disruptiven Einfluss auf die Oberfläche der Welt. Vom Menschen nutzbare Land, also das Land, was man überhaupt bewohnen oder eben auch nutzen kann, wird dafür verwendet 70 Prozent von der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche wird dafür verwendet um Lebensmittel für Tiere anzubauen. Und ein Großteil davon, zwischen 40 und 50 Prozent, ist eben Landfläche die zum Ackerbau verwendet wird, um Weizen, Mais, Saaten und Samen anzubauen, die in die Tierfütterung gehen. Das heißt, wir können über unsere Ernährung wenn wir weniger tierische Produkte verzehren, dazu beitragen, dass diese Landstriche zum einen genutzt werden, um Nahrungsmittel anzubauen, die direkt in den menschlichen Verzehr fließen. Und dann wird eben auch Landfläche frei, weil wir gar nicht so viel brauchen. Über den Umweg übers Tier gehen ja sehr, sehr viele Nahrungskalorien verloren. Und diese frei werdende Fläche, die kann dann renaturiert werden. Es gibt Forschungsergebnisse, die besagen, dass wir dadurch Unmengen von CO2 rückresorbieren könnten, weil es einfach wieder in organische Materie gebunden wird. Und das bedeutet, die Menschen, die sich über diesen tierethischen Bereich nicht abholen lassen, beziehungsweise da einfach keinen Sinn finden, die finden vielleicht den Sinn, dazu beizutragen, dass der Lebensraum Erde für zukünftige Generationen erhalten bleibt. Oder auch, dass sie eigentlich möchten, dass ihre Kinder eben in einem gesunden Umfeld und mit gesunden Körpern älter werden und groß werden. Und wieder andere Menschen finden diesen Sinn eben in ihrer eigenen Gesundheit Leistungsfähig zu bleiben, möglichst wenige Krankheiten anzuziehen, keine Zivilisationskrankheiten zu bekommen. Also die World Health Organization hat geklustert, woran Menschen heute am allerhäufigsten sterben. Und zwei Drittel der umweltbedingten Todesfälle, also solche, die eben durch das zustande kommen, mit dem wir umgeben sind, sind sogenannte Zivilisationskrankheiten. Menschen weltweit sterben heute an Schlaganfall, Herzinfarkt Herzkreislauferkrankungen, Diabetes und Krebs. Und bei all diesen Krankheiten gibt es Verbindung zu unserer Ernährung. Nicht in jedem Fall, aber im Durchschnitt sind diese Krankheiten ernährungsbedingt und werden durch Ernährung auch getriggert. Und so kann dieser Sinn für jeden Menschen, sich mehr mit Ernährung zu beschäftigen verschiedene Motivationen finden Und jeder muss für sich eben beginnen, darüber nachzudenken was der persönliche Sinn ist. Und dann bekommen wir Spaß und dann gibt es auch eben diesen Hobbycharakter. Aber diesen Sinn, den können wir nicht definieren, denn der liegt bei jedem Menschen individuell. Hans: Okay. Thomas: Aber das war, das passt ja ganz gut, weil wir als Fahrradio, wir unterstützen ja eben Hobbys wie Fahrradfahren unbedingt als Sport, als Alltag und auch als gesellschaftlichen Wandel ein Stück weit eben auf Autos zu verzichten und da passt das eigentlich von der Motivation gut dazu. Estella: Und auch die Brücke passt gut. Also gerade Menschen, die sich eben mit Fahrrädern auseinandersetzen und sehr genau wissen, welche Kettenöle gut sind und welche Behandlungen der Kette eben nicht. Ich weiß nicht, ob es da Unterschiede gibt bei den Flüssigkeiten, die man in die Mountainbike-Dämpfung einspritzt oder wie man einen Fahrradschlauch adäquat behandelt, wie man ein Fahrrad pflegt, damit es möglichst lang fährt und nicht einfach nur nutzt, bis es dann irgendwie abgefahren ist. Also ich weiß zumindest von den Ketten, dass man das irgendwie nachstellen muss, weil ansonsten wird die Kette einfach abgenutzt und in absehbarer Zeit zu lang und dann muss man die ganze Kette wechseln. Die Gangschaltung muss ja immer so ein bisschen adjustiert werden. Wie gesagt, ich bin nicht so im Fahrradwesen nicht so erfahren. Das macht mein Freund bei unseren Fahrrädern mehr als ich und ich lerne so nach und nach dazu. Aber genauso viel Sinn wie man, also eure Zuhörer können das vielleicht gut ableiten, weil sie wissen, wenn ich mich um die Komponenten meines Fahrrads nicht kümmere, dann entweder habe ich ständig ein bisschen Aufwand damit, dafür spare ich aber über den Zeitraum von 1, 2, 3, 4, 5 Jahren mehrere hundert Euro, weil ich dann eben nicht gewisse Komponenten komplett ständig ersetzen muss oder ich lasse es eben schleifen und dann habe ich diese Rechnung zu bezahlen. Ein bisschen so ist es eben auch mit dem eigenen Körper. Hans: Wow. Das ist erklärt für Technikfreunde Sehr gut. Thomas: Ich Hans: gar nicht mehr viel Zeit. Also eigentlich fast gar keine mehr. Ich weiß gar nicht, Thomas, hast du noch irgendwas echt Dringendes offen? Thomas: glaube, wir sind soweit durch. habe nur noch, weil ich die so gern mag, jetzt vom Unabhängig von dem Fahrradfahren, so gesellschaftlich und auch von Lebensweisen. Du kennst Yong Kwan Snim wahrscheinlich, diese koreanische Nonne. Estella: Ja, ich habe von ihr gehört Und ich habe mal eine Kurzdoku gesehen. Thomas: da gibt es ja die große Doku bei Netflix, Chefstable von vor ein paar Jahren. Und da ist jetzt ein Buch rausgekommen in einem Basler Verlag. Das ist wunderbar. Ich bin leider noch nicht ganz durch, weil ich so ein langsamer Leser bin. Da sind auch Rezepte drin und da erklärt sie eben auch diese Tempelküche, weil sie eben vegan kocht und wo das herkommt. Und die arbeiten ja auch. Und der Buddha selbst, der war kein Veganer weil der hat... Essen immer die Spenden genommen und er hat halt genommen, was er bekommen hat. Dann kann er da auch nicht rumzicken. Das haben halt die Leute einfach gegeben. Und das sind einfach auch je nach Gegend. Sie sagt auch, dass man, wenn man in der Gegend lebt wo einfach wenig pflanzliche Nahrung, in Tibet oben, da geht es nicht. Da kann man sich nicht pflanzlich ernähren. Keine Chance. Da muss man Milch, wenn man da leben möchte, dann muss man Milch zu sich nehmen. Es geht nicht anders. Und diese ganzen Sachen, dass man das ein bisschen weiter anschaut und bewusst auch mit den Nahrungsmitteln sich beschäftigt also dieses, ja, ist auch ein bisschen Hobby, vielleicht noch ein bisschen größer Man muss keine Religion draus machen und einfach da guckt Was was es sich und und was tut mir gut und dann sich auch die zeit dazu nehmen sie lässt dann dann stehen halt töpfe um da reift dann das soja die sojasoße diese gemacht hat die reiftern hat vor sich hin und dann ab und zu mal gibt es zu besonderen festen die 20 jahre gereifte und solche sachen und das ist also Und die ja und und die wenn sie dann irgendwo in klostern leben und so dann wollen die auch gesund bleiben und das hilft alles dazu Estella: Ja, das stimmt. Ich glaube, das ist ganz wichtig, dass man auch diese Vision, deswegen finde ich die Vision der Planetary Health Diet sehr sehr sinnvoll, weil sie eine Vision davon liefert, wie die Ernährung zusammengesetzt sein kann, um die Gesundheit des Menschen maximal möglich zu erhalten und den Planeten Erde bestmöglich zu schützen. Und gleichzeitig nicht restriktiv ist, was tierische Produkte angeht Damit können sich viel mehr Menschen damit gut verbinden und finden eben ihre persönliche Balance und ihren persönlichen Weg und möglicherweise eben auch. An dem Ort, an dem sie leben, einen Hof, in dem Tiere in extensiver Weidehaltung artgerecht gehalten werden mit Hofladen und da kaufen sie dann einmal im Monat ein gutes Stück Käse und es gibt kein Label gut oder schlecht, da drauf. das ist das, was du damit eben auch sagst, wir müssen nicht nur, weil wir jetzt unsere Ernährung quasi umstellen, ausschließlich Produkte essen, die hochverarbeitet sind oder die von weit her kommen, sondern wir können das regional und saisonal gestalten und eben sehr spezifisch hinschauen. Ich glaube, da machen wir gerade nochmal einen neuen Topf auf, wenn wir jetzt diese Planetary Health Diet angucken und Ernährungsempfehlungen spezifisch betrachten. Aber wir haben, glaube ich den Punkt Ganz rund gemacht, dass der eigene Körper genauso viel Aufmerksamkeit und Fürsorge bedarf wie zum Beispiel ein Fahrrad.

01:13:53: Abschluss und Verabschiedung -- Thomas: Ja, so kann man das stehen lassen. Hans? Hans: Ja, auf jeden Fall. Wir haben ja deine Bücher, also die machen wir in die Shownotes rein. Die letzte Person, von der du gesprochen hast, von der habe ich noch nie was gehört, Thomas, können wir auch mal einen Link in die Shownotes reinsetzen. Und Also, liebe Höris, guckt in die Shownotes rein. Da sind auf jeden Fall noch Links drin. Thomas: Ja, vielen Dank Estella, dass du da warst. Hat mich sehr gefreut Hans: Vielen Dank auch von mir. Estella: Ja, danke für die Einladung Hans: Dank. Gut, dann hören wir uns in der nächsten Folge wieder. Bis dann. Estella: Tschüss

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